Geschichten erzählen

- Dr. Heike Berner -

Als ich gefragt wurde, ob ich einen Text für diesen Katalog schreiben möchte, habe ich direkt zugesagt, da mich Helena Parada Kims „koreanische“ Bilder auf eine besondere Art ansprechen. Die Bilder lassen sich sicher auf viele Weisen lesen, und je nach Blickwinkel ist etwas anderes wichtig. Ich sehe die Bilder aus der Perspektive der koreanischen Migrationsgeschichte, mit der ich mich viel beschäftige, und meine - auch wenn die Künstlerin sich eigentlich nicht als Geschichtenerzählerin sieht - in den Bildern Erzählungen zu erkennen - was auch durch meinen Hintergrund als Literaturwissenschaftlerin kommen kann. Für mich erzählen die Bilder einzelne Geschichten, Facetten einer kollektiven Historie und auch etwas über die Künstlerin selbst.
Ein Aspekt, der den Bildern zugrunde liegt – indirekt und direkt – ist die Geschichte der koreanischen Migration nach Deutschland, insbesondere die der Krankenschwestern. In den 1960er und 1970er Jahren kamen Krankenschwestern, Krankenpflegepersonal und Menschen, die im Bergbau arbeiten sollten, im Rahmen von Gastarbeiterabkommen aus Korea nach Deutschland. Insgesamt kamen etwa 18.000 Koreanerinnen und Koreaner. Ungefähr die Hälfte von ihnen ist nach Korea zurückgekehrt oder weiter migriert. Die andere Hälfte machte Deutschland zu ihrem permanenten Zuhause, bekam Kinder und Enkelkinder. Helena Parada-Kim gehört zu der, mittlerweile erwachsenen, zweiten Generation.
Neben individuellen Beweggründen war eine Hauptmotivation der ersten Generation, Korea zu verlassen, der Armut des von japanischer Kolonialzeit und dem Koreakrieg gezeichneten Landes zu entkommen und für die Familien in Korea zu sorgen. Die Männer und Frauen, die in Deutschland arbeiteten, sandten eine beträchtliche Summe an Geld zurück in ihr Heimatland, das zu der Zeit noch als Entwicklungsland galt, und halfen so beim Wiederaufbau. So profitierten beide Länder vom Arbeitskräfte Ex- bzw. Import: Die Republik Korea bekam wichtige Devisen, und die BRD konnte den Arbeitskräftemangel im Bergbau
und vor allem im Pflegesektor mindern. Die Koreaner und Koreanerinnen profitierten natürlich einerseits auch persönlich, aber sie bezahlten einen hohen Preis.
Wenn Korea heute noch weit weg und oft unbekannt ist, so war es in den 1960er und 1970er Jahren im wahrsten Sinne des Wortes eine Weltreise entfernt. Flüge dauerten 24 Stunden oder länger und waren so teuer, dass an einen Heimaturlaub oft nicht zu denken war, selbst nicht, wenn nahe Angehörige starben. Telefonate waren ein rarer Luxus, und die schriftliche Kommunikation fand auf dünnem Luftpostpapier statt. Die Kommunikationsmittel, die es heute so einfach machen, Distanzen zu überbrücken, gab es noch nicht.
Die koreanischen Krankenschwestern, die meisten von ihnen jung und ledig, kamen oft mit nur wenig Deutschkenntnissen und trafen auf eine deutsche Umgebung, in der sichtbare Ausländer, erst recht Asiatinnen, noch sehr selten waren. Zutaten, um koreanisches Essen zuzubereiten, waren nicht zu bekommen, die deutsche Küche sehr fremd. Die Arbeitsumgebung war oft anders als erwartet, Deutschland und die Deutschen gelegentlich auch. Einige trafen es gut an, fanden einen angenehmen Arbeitgeber und eine freundliche Umgebung, andere hatte weniger Glück. Einige hatten andere Koreanerinnen um sich, andere waren alleine. Heimweh hatten die jungen Frauen vermutlich alle.
Es ist in dieser frühen Zeit der koreanischen Migration, dass die Geschichten in Helena Parada Kims Bildern für mich beginnen. Als Ausgangspunkt kann das Bild „Alles Gute den zwei Schwestern“ (2006) genommen werden. Vorlage für das Bild war eine Fotografie, die vor der Abreise der Mutter der Künstlerin und deren Schwester nach Deutschland gemacht wurde. In einem Fotostudio in Korea ließen sich die beiden mit ihren anderen Schwestern noch einmal, festlich zurechtgemacht in ihren Hanboks, fotografieren.

Der Hanbok spielt in den koreanischen Bildern Helena Parada Kims eine wichtige Rolle, wie auch weiter unten ausgeführt wird. Er ist ein traditionelles, koreanisches Kleidungsstück, bestehend aus mehreren zusammengehörigen Teilen. Es gibt eine männliche und eine
blicken ernst in die Kamera, unsicher vielleicht, was die beiden Schwestern erwarten wird. Die Künstlerin hat das Bild der Schwestern in einer Collage kombiniert mit verschiedenen anderen Dingen: Man sieht ein Flugzeug, die südkoreanische Flagge, mugunghwa, die Hibiskusblüte, die die koreanische Nationalblume ist. Man sieht wiederholt das Foto einer alten Frau – von einem anderen Bild der Künstlerin wissen wir, dass sie „Halmoni“ (2006) ist, die Großmutter, die Mutter der Schwestern also. Man kann vermuten, dass die Trennung den Schwestern und der Mutter nicht leicht fiel und das Bild daher so oft wiederholt wird. Man sieht auch Luftpostbriefe, Fotos, die vermutlich mit den Briefen an die getrennten Verwandten verschickt wurden, damit sie sich ein Bild machen können von dem Leben, das sich so weit weg abspielt. Zwischendurch sind aber auch Bilder aus dem gegenwärtigen Korea (z.B. das 63 Building, Fotos aus Zeitschriften von koreanischen Stars und Werbebilder) zu sehen und alte koreanische Kunst, wie das Bild einer Buddhastatue und das Gemälde eines koreanischen Gelehrten. So setzt sich ein sehr individuelles Koreabild zusammen – vielleicht das der Künstlerin zur Entstehungszeit des Werkes.
Die Geschichte der Mutter wird weiterverfolgt, Vorlagen sind nun Fotos aus ihrer frühen Zeit in Deutschland. Man sieht eine „Schwester vor Fenster“ und „Schwestern im Park“ (beide 2006). Auf den Bildern sind junge Frauen in Krankenschwesterkleidung zu sehen. „Saluti di Roma“, „Picknick“ (alle 2006) und „In einem anderen Land“ (2008) zeigen junge Frauen in ihrer Freizeit. An der Kleidung und an den Frisuren erkennt man, dass die Vorlagen in den
weibliche Variante des Hanbok. Der Hanbok in seiner heutigen Form ist vermutlich im 13. Jahrhundert entstanden und hat sich dann während der Choson-Dynastie (1392-1897) als Kleidungsstück etabliert. Im Laufe der Zeit hat sich die Form leicht gewandelt, was Länge und Weite der einzelnen Teile angeht, und natürlich wurde und wird das Design der jeweiligen Mode angepasst. Auch das Material variiert. Ärmere Menschen trugen früher Modelle aus Baumwolle, reichere bestickte oder mit Gold bedruckte Kleider aus Seide und Ramie. Für wertvollere Hanboks sind diese Materialien noch stets im Einsatz. Seitdem es Kunstfasern gibt, werden diese aber auch als preisgünstigere Alternativen genutzt. Da der Hanbok als Alltagskleidung mittlerweile fast verschwunden ist, sieht man seit einigen Jahrzehnten eigentlich nur festlichere Modelle, die zu besonderen Anlässen getragen werden. Kein anderes Kleidungsstück symbolisiert koreanische Kultur mehr als der Hanbok. Für weitere Informationen siehe z.B. Yang.
Die Großmutter ist auch auf dem „Gruppenbild mit Doktorand“ (2008) zu sehen. Vorlage könnte eines der Fotos gewesenen sein, das seinen Weg per Post nach Deutschland fand. Auch hier wird die Wichtigkeit der (Groß-)Mutter deutlich, dadurch dass sie in der Mitte des Bildes ist und es durch ihre Präsenz dominiert, und der Doktorand, um den es eigentlich geht, an die Seite gerückt wird.
1960er oder frühen 1970er Jahren entstanden sein müssen. Die Gesichter sind nur schemenhaft zu erkennen - es könnte die Mutter dabei sein oder auch nicht. An dieser Stelle wird deutlich, dass die Geschichte der Mutter auch exemplarisch für die vieler koreanischer Frauen in Deutschland zu jener Zeit gelesen werden kann. Die Bilder wirken unbeschwert, mit vielen hellen und bunten Farben, doch haben sie gleichzeitig teilweise etwas leicht Verunsicherndes oder auch Traumhaftes dadurch, dass sie unscharf sind, man nicht alles erkennen kann, dass es dunkle Schatten gibt. Man ahnt, dass mehr zur Geschichte gehört, als hier gezeigt wird.
Den fotografischen Vorlagen von „Saluti di Roma“ und „Schwestern im Park“ begegnen wir auf dem Gemälde „Hanbok grün“ (2006) wieder. Zentral ist auf dem Bild der titelgebende grüne Hanbok zu sehen, umgeben von Bildern: Neben den beiden bereits genannten Fotos sieht man das Schwarzweißfoto einer Frau am Meer, vermutlich in Korea, ein Schwarzweißfoto einer jungen Krankenschwester, ein traditionelles koreanisches Gemälde einer Frau im Hanbok (Hyewons/Shin Yun-boks „Miindo – Portrait einer Schönheit“). Der Hanbok und das traditionelle Gemälde weisen auf eine Koreanerin hin. Die den Hanbok umgebenden Bilder helfen, die Geschichte des Kleidungsstücks und seiner Besitzerin zu erzählen: Vermutlich ist sie Krankenschwester, ist als junge Frau nach Deutschland gekommen. Aber auch der Hanbok alleine erzählt eine Geschichte: Sein Design verrät, dass
er älter ist, die Falten weisen auf eine lange Lagerung hin, während der er nicht getragen worden ist, das synthetische Schimmern das Kleidungsstückes vielleicht auf ein einfaches Modell. Die Künstlerin erweitert hier die Vorlagen, mit denen sie arbeitet, um ein Kleidungsstück, das portraitiert wird. Es ist Erinnerungsstück und erzählendes Element. Während in „Saluti di Roma“ und „Alles Gute den zwei Schwestern“ die Hanboks als reguläre, wenn auch festliche Kleidungsstücke dienen, wird der Hanbok hier selbst zum Objekt, zum Stellvertreter seiner Trägerin.
In „Frau Suh und Kind“ (2013) wird ebenfalls eine Geschichte erzählt, auch wenn sie ohne die Hinweise, die es bei „Hanbok grün“ gibt, schwieriger zu erkennen ist und mehr Raum für Spekulationen und das Erfinden eigener Geschichten bietet. Auf dem Bild sind zwei Hanboks zu sehen, der einer Frau und der eines Mädchens. Sie hängen – unsichtbar befestigt – an der Wand. Im Vordergrund ist ein großes Bündel, in ein pojagi gewickelt, auf einer Trittleiter

abgestellt. Der Hanbok des Mädchens hat – typisch für einen Kinderhanbok – bunt gestreifte Ärmel. Die bunten Streifen finden sich an den Säumen und der Schleife des Frauenhanboks wieder. Die hellen Farben des Frauenhanboks lassen vielleicht auf eine noch jüngere Frau schließen, denn ältere Frauen tragen eher dezentere Farben. Die Hanboks scheinen lange gefaltet gelagert worden zu sein, denn man sieht noch deutlich die Stellen, an denen sie zusammengelegt waren. Wahrscheinlich sind sie schon lange nicht mehr getragen worden. Auch wirkt der gelbe Hanbok einfach, der Stoff wenig opulent und das Muster altmodisch. Das pojagi wurde vor allem früher in Korea verwendet, um Dinge zu transportieren und/oder aufzubewahren; es weist einerseits auf die Reise der Hanboks, aber auch auf ihre Lagerung hin. Die Hanboks an der Wand stammen sicher nicht aus dem Entstehungsjahr des Gemäldes, sondern sind älter. In Korea würde man den Frauenhanbok mit seiner Farbe und seinem Muster wahrscheinlich nicht mehr finden, in Deutschland wurde er aufbewahrt als eine Erinnerung an eine vergangene Zeit. Vielleicht ist der Hanbok mit seiner Besitzerin nach Deutschland gereist, vielleicht wurde er ihr geschickt oder sie hat ihn sich bei einem Besuch in Korea gekauft. Der Kinderhanbok ist wahrscheinlich erst nachträglich nach Deutschland gekommen, denn die meisten Kinder der koreanischen Migranten sind in Deutschland geboren. All das kann man assoziieren, wenn man „Frau Suh und Kind“ sieht, und so ergeben sich über die Kleidungsstücke Geschichten, ohne dass man die dazugehörenden Menschen sieht.8
Anders verhält es sich bei „Chong-za. Von Schwarz zu Blau“ (2013). Hier hängt der Hanbok nicht an der Wand und lässt uns über seine Besitzerin spekulieren – die Besitzerin ist sichtbar. Es geht nicht um eine Geschichte, die sich stellvertretend für andere miterzählen lässt, wie bei den Hanbokbildern, sondern um die von Chong-za. Der Hanbok zeigt denn auch keine Lagerungsspuren und passt seiner Trägerin perfekt. Er ist aus einem dunklen, aber
Pojagi ist die Bezeichnung für ein Tuch, das zum Transportieren, Lagern oder auch Abdecken von Dingen benutzt wird. Es gibt sehr einfache, aber auch kunstvoll gearbeitete Exemplare. Wie auch der Hanbok ist das pojagi sehr alt und über Jahrhunderte beibehalten worden, wobei seine Benutzung heutzutage aufgrund moderner Behälter und Taschen seltener geworden ist.
Der gelbe Hanbok kommt auch in „Hanbok Komposition“ (2006) vor. Hier hängt er mit zwei anderen Hanboks an der Wand, dazwischen ein Schwesternkittel und die Hose der Künstlerin, im Hintergrund die Vorlage zu „Alles Gute den zwei Schwestern“ und „Schwester vor Fenster“ – koreanische und deutsche Vergangenheit sowie koreanischdeutsche Gegenwart auf einem Bild.

leuchtend blauen, schweren, glänzenden Material. Faltenwurf und Glanz wirken üppig, geradezu königlich. Man würde ein klassisches Portrait erwarten, eine stolze Frau, die dem Betrachter in ihrer festlichen Tracht ins Auge schaut, doch tatsächlich kontrastiert die Trägerin mit dem Hanbok. Zwar wirkt sie elegant und würdevoll, doch ihr Blick schweift aus dem Bild, schaut in die Ferne. Ihr Haar ist weiß und kurz, einige Strähnen lose. Die Arme hängen an den Seiten herunter, die linke Hand hält ein Stück Stoff des Hanboks fest. Die Hände wirken, als ob sie viel gearbeitet haben, die Nägel sind jedoch gepflegt und klar lackiert. Der schwarze Hintergrund, der viel Platz einnimmt, hat etwas Dunkles und wirkt doch gleichzeitig warm. Chong-za und ihr Hanbok leuchten hervor, und wie man nicht weiß, was sich im Dunklen verbirgt, weiß man auch nicht, was genau die Geschichte hinter ihrem Blick ist. Kleidung, Name und Aussehen der Abgebildeten weisen auf eine Koreanerin hin, doch durch den Bruch zwischen dem festlichen Gewand und der fast abwesenden Haltung der Abgebildeten wird auch deutlich, dass es um mehr geht, als darum, dass eine Koreanerin in ihrem Hanbok portraitiert wird. Schreibweise des Namens und vielleicht sogar die Frisur weisen darauf hin, dass es sich um eine Koreanerin in Deutschland handelt, die Tatsache, dass nur der Vorname erwähnt wird, deuten auf eine große Vertrautheit mit der Künstlerin.
Man kann vielleicht sagen, dass die koreanischen Bilder von Helena Parada-Kim auch ein sich Erarbeiten, ein sich Auseinandersetzen mit der eigenen koreanischen Herkunft der Künstlerin sind. Das Korea, das Parada-Kim die meiste Zeit ihres Lebens kannte, ist das Korea der Mutter, ein Korea, das ihr überliefert wurde, ebenso wie die ersten Jahre der Mutter in Deutschland. Anhand der Vorlagen (Fotos aus den Alben der Mutter, Hanboks) aber auch der Menschen aus ihrer Umgebung schafft sie ein Koreabild, das von der Migration der Krankenschwestern in den 1960er und 1970er Jahren geprägt ist, von einem koreanischen Leben in Deutschland. Bild für Bild eignet sich Helena Parada-Kim das Korea und die Vergangenheit der Mutter an und schafft etwas Neues daraus.
In den Bildern gibt es viele Andeutung und viele Leerstellen, die man selbst mit Geschichten füllen kann, und je nachdem, was die Betrachtenden über Korea und Koreaner/innen in Deutschland wissen, entwickeln sich die Geschichten, die sie erzählen. Und so exotisch die Bilder, insbesondere die Hanbokbilder, teilweise anmuten, so erzählen sie tatsächlich auch deutsche Geschichte.

Helena Parada-Kim sieht sich nicht als politische Künstlerin, doch durch das Sichtbarmachen dieser persönlichen Geschichten, die Teil der koreanischen Migrationsgeschichte sind, und durch das Schaffen eines Koreabildes, das von der Migrationsgeschichte geprägt und deshalb ein ganz anderes ist, als das, das man üblicherweise in Korea oder in Deutschland kennt, macht sie auf das kulturelle Erbe der Koreaner/innen der ersten Generation in Deutschland aufmerksam und auf den Platz, den sie und ihre Kinder in der deutschen Gesellschaft einnehmen. Die jungen, Hanbok-tragenden, koreanischstämmigen Frauen in Deutschland auf den Bildern setzen die Geschichten fort. Sie heißen Jenny („Jenny – Hanbok Studie“, 2011), „Daniela“ (2014), Nina (z.B. „Nina – Hanbok Studie“, 2014), „Su Song“ (2014).

Literatur
Berner, Heike & Sun-ju Choi, Hrsg. Zuhause. Erzählungen von deutschen Koreanerinnen. Berlin: Assoziation A, 2006.
Chang-Gusko, Young-Seoun, Nataly Jung-Hwa Han & Arnd Kolb, Hrsg. Unbekannte Vielfalt. Einblicke in die koreanische Migrationsgeschichte in Deutschland. Köln: DOMiD, 2014.
Choi, Sun-ju & You Jae Lee. “Umgekehrte Entwicklungshilfe. Die koreanische Arbeitsmigration in Deutschland.” Projekt Migration. Herausgegeben von Kölnischer Kunstverein et al. Köln: DuMont, 2005.
Yang, Sunny. Hanbok. The Art of Korean Clothing. Elizabeth, NJ/Seoul: Hollym, 1997.
Interview der Autorin mit der Künstlerin am 15.02.2015.